Mit diesem Merkspruch, den die meisten Älteren bestimmt noch aus ihrer Schulzeit kennen, begann Jeanette Langer die einstündige Handyführung für die Klasse 6b zum antiken Rom. Im Hintergrund schon zu sehen: Das Kolosseum. Für 60.000 Zuschauer war im Inneren Platz und damit der größte geschlossene Raum, den die Römer erbauten. In der Antike war das Kolosseum mit Marmor verkleidet. Während des Mittelalters wurden die Marmorplatten entfernt und die Metallbolzen aus den braunen Ziegelsteinen gezogen. Daher stammen die Löchern in den Steinen.
Zu erkennen auch einer der vier Pfeiler der römischen Architektur: der Bogen. Auch auf die drei weiteren Pfeiler wurde noch eingegangen: Straßen, Aquädukte und Beton. 13 Aquädukte brachten frisches Wasser nach Rom und waren sehr wichtig für das Leben in der Millionenstadt. Rom war die erste Millionenstadt. Von allen wichtigen Städten führten Straßen nach Rom – das ergab ein Straßennetz von 80.000 Kilometern.
Der Konstantinbogen wurde gezeigt. Ein Kaiser, der aus einer wichtigen Schlacht siegreich zurückkam, bekam einen Triumphbogen (nachgemacht von den Franzosen durch den Arc de Triomphe in Paris).
Beendet wurde die kurzweilige und sehr interessante Führung auf dem Forum Romanum, Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens. Als Goethe Rom besuchte, sah er dort nur eine Wiese mit einigen Säulen, die aus dem Boden ragten. Erst später wurden die umfangreichen Ausgrabungen angefangen.
Ein erster Einblick in die Geschichte Roms!