Mario Röllig am PPG
Der ehemalige Kellner am Ost-Berliner Flughafen hält Vorträge vor Schulklassen, an US-Universitäten und engagiert sich in der Gedenkstätte Hohenschönhausen.
Eine schwule Liebesgeschichte ist der Ausgangspunkt seines Dramas: 1985 lernte Röllig auf einer Reise nach Ungarn einen Politiker aus West-Berlin kennen, der in Röllig die Lust auf den Westen weckte. Zwei Jahre lang trafen sich die beiden immer wieder in Ost-Berlin – unter fortwährender Beobachtung der Stasi. 1987 versuchte Röllig über die grüne Grenze von Südungarn nach Jugoslawien zu fliehen, um zu seinem Freund in West-Berlin zu gelangen. Doch die Flucht misslang, er kam in Stasi-Haft und wurde später von der BRD „freigekauft“.
Heute diskutiert Röllig mit Politikern genauso wie mit Schülern, engagiert sich in der Berliner Lokalpolitik und war eine wirkliche Bereicherung im Geschichte/Sozialkundeunterricht der 11. Jahrgangsstufe unserer Schule – die Einladung für das kommende Schuljahr steht !
UK
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