Kopfrechnen ist immer wieder gefragt. Daher gibt es in den sechsten Klassen alljährlich einen Kopfrechenwettbewerb. Dies ist auch am Herzog-Christian-August Gymnasium (HCA) in Sulzbach-Rosenberg und am Willibald-Gluck-Gymnasium (WGG) in Neumarkt der Fall. Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse trainieren das Kopfrechnen auf sportlichem Niveau. In der Folge trafen sich am 10. Juli jeweils zwei Champions dieser drei Schulen am HCA-Gymnasium für einen freundlichen Wettstreit: Wo gibt es die schnellsten und zuverlässigsten Kopfrechner?
Den Kontrahenten wurden über vierzig knifflige Aufgaben gestellt – zum Beispiel „Wie viele Sekunden hat eine Schulstunde“ oder „Drei Neuntel plus Fünf Fünfundzwanzigstel“. Mit nur einer einzigen Ausnahme konnte immer eines der drei Schulteams die richtige Antwort nennen, was durch einen amüsanten Audio-Einspieler und gebührenden Applaus aus dem Publikum belohnt wurde. Die zu Beginn bei allen Teilnehmern spürbare Anspannung löste sich schon nach kurzer Zeit und die jungen Kopfrechenkünstler kamen richtig in Fahrt. In beeindruckendem Tempo berechneten sie die verschiedensten Aufgaben – teils sogar schneller als so mancher Mathelehrer im Raum.
Für das HCA-Gymnasium traten Lena Dietz und Finn Hausmann gegen Benedikt Hahn und Hannes Kohlbauer vom PPG und Johannes Münch und Lasse Wittmann vom WGG an. Lagen in den ersten Minuten das HCA und das WGG noch fast gleich auf, so zeichnete sich bald darauf schon ein klarer Sieger ab. Mit mehr als doppelt so vielen Punkten wie die Zweitplatzierten setzten sich die Neumarkter durch und holten den Gewinn fürs Willibald-Gluck-Gymnasium. Die Wettbewerbsleiter der drei Schulen gratulierten zusammen mit den Schulleitern OStD Frank Fiedler (WGG) und OStD Ulrich Zänker (HCA) und überreichten Urkunden und Preise. Verlierer im eigentlichen Sinne gibt es aber nicht: Jeder Teilnehmer nimmt einen kleinen Sachpreis mit nach Hause. Ein paar Köstlichkeiten, vorbereitet von der HCA-Mensa, lieferten die beim angestrengten Nachdenken verbrauchte Energie wieder nach. Die gute Stimmung bei und nach der Veranstaltung zeigt: Denksport macht richtig Spaß.
OStR J.Schienle und StDin Evi Pürner