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Fossiliensuche im Steinbruch und Kanufahrt auf der Altmühl

Das Altmühltal war für 30 Q12 Schüler:innen des PPG im Herbst 2021das Exkursionsziel. Zusammen mit den zwei Geographie-Lehrkräften Frau Steinert und Frau Münch besuchten sie die Stadt Eichstätt und Umgebung. Zu Beginn der Exkursion begab sich die Gruppe auf die Hochebene oberhalb von Eichstätt. Dort erhielt die Gruppe von Herrn Bergér im Gehöft seiner eindrucksvollen Privatsammlung eine interessante Einführung in die Entstehung des Jura-Kalk. In dem früheren subtropischen Jura-Meer herrschten ideale Bedingungen für Bildung von Fossilien. Im nahegelegenen Solnhofen wurde ja bekanntermaßen der geologisch und evolutionsgeschichtlich bedeutende Archaeopteryx gefunden (ein Exemplar ist in der Eichstätter Willibaldsburg ausgestellt). Nach der Besichtigung von Fossilien aus der näheren Umgebung legten die Exkursionsteilnehmer selbst Hand an: Ausgerüstet mit Hammer und Meißel versuchten die PPGler im Steinbruch am Blumenberg zwischen den einzelnen Schichten des Kalkgesteins Fossilien zu finden. Einen Archaeopteryx entdeckte zwar niemand, aber immerhin legten manche Schüler:innen sogar Stücke von Ammoniten frei, andere mussten sich mit den versteinerten Exkrementen von Schlangensternen zufrieden geben, manche wiederum fanden gut erhaltene Schlangensterne. Spaß hatten jedenfalls alle bei der Fossiliensuche.

Im Anschluss begab sich die Gruppe nach Eichstätt, wo der eigentliche Höhepunkt der Exkursion folgte: Am Ufer der Altmühl warteten bereits 10 Kanus auf die PPGler. In 3er oder 4er-Booten paddelte die Gruppe flussabwärts. Manche ließen es eher gemütlich angehen, manche Boote legten eher ein sportliches Tempo vor. Von einem Boot aus beschallte ein gut gelaunter DJ die umliegenden Boote mit seiner Lieblingsmusik und es soll auch ein Boot gegeben haben, in dem drei Schülerinnen sich von einem kompetenten Bootsführer die Altmühl entlang schippern haben lassen, wenngleich natürlich auch die Mädels kräftig mit ruderten. So manche Attacke von gegnerischen Booten oder Überholmanöver sowie ungewollte Strandungen im dichten Schilf am Ufer machten die Bootsfahrt zu einem besonderen Erlebnis.