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Jugend forscht: Erfolge am PPG Hersbruck beim Regionalwettbewerb

Auch in diesem Jahr haben Schülerinnen und Schüler des Paul-Pfinzing-Gymnasiums Hersbruck erfolgreich am Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ teilgenommen und eindrucksvoll ihr Forschungsinteresse und ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Drei Projekte aus den Fachgebieten Physik, Informatik und Chemie wurden präsentiert und erzielten beachtliche Platzierungen.

Im Fachgebiet Physik widmete sich das Team um Leander Reiser, Martin Pallapies und Johannes Förtsch aus der Q12 einer alltagsrelevanten Fragestellung: dem optimalen Bremsverhalten beim Rennradfahren bergab. Aufbauend auf Leanders Hobby und unterstützt durch eine über „Jugend forscht“ geförderte Wärmebildkamera des Gymnasiums, entwickelten die Schüler ein eigenes Versuchskonzept. Sie untersuchten die Wärmeentwicklung der Bremsen bei abruptem und kontinuierlichem Bremsen und stellten fest, dass beide Extreme Materialprobleme verursachen können. Ihre fundierte Schlussfolgerung, dass moduliertes Bremsen (Wechselspiel aus starkem Bremsen und Rollphasen zur Kühlung) am sichersten und materialschonendsten ist, wurde mit einem geteilten zweiten Platz gewürdigt. Die Schüler betonten dabei ihren Fokus auf einen realitätsnahen und einfachen Versuchsaufbau.

Im Bereich Informatik präsentierte Jan Rupprecht aus der Q12 sein Projekt zur direkten Nachrichtenübermittlung ohne Zwischenplattformen. Inspiriert vom Bitcoin-Prinzip, entwickelte er ein Netzwerkkonzept für sicheren Datenaustausch. Obwohl Herausforderungen wie dynamische IP-Adressen noch zu lösen sind, überzeugte sein innovativer Ansatz und der „schöne Code“ die Jury. Er erreichte den dritten Platz und erhielt zudem einen Sonderpreis, was das Potenzial seiner Arbeit unterstreicht.

Im Fachgebiet Chemie untersuchten Sophie Zeuss (14) und Lena Haas (15) das wichtige Thema Mikroplastik in Kosmetika. Mit Filter- und Färbetechniken konnten sie die winzigen Plastikpartikel in verschiedenen Produkten nachweisen und zeigten auf, wie diese über das Abwasser in die Umwelt gelangen. Obwohl es ihr erstes „Jugend forscht“-Projekt war, meisterten die beiden Schülerinnen die Präsentation souverän und wurden für ihre engagierte Arbeit mit dem zweiten Platz belohnt. Sie zeigten sich begeistert vom Wettbewerb und planen eine erneute Teilnahme im nächsten Jahr.

Die Teilnahme an „Jugend forscht“ ermöglicht unseren Schülerinnen und Schülern, selbstständig wissenschaftlich zu arbeiten, komplexe Probleme zu analysieren und ihre Ergebnisse überzeugend zu präsentieren. Wir gratulieren allen beteiligten Jugendlichen herzlich zu ihren Erfolgen und ihrem bemerkenswerten Engagement. Es ist erfreulich zu sehen, wie sie aus eigenem Antrieb heraus forschen und dabei wertvolle Erfahrungen sammeln.