„Ein chaotischer Ausflug, doch so hat man wenigstens etwas zu erzählen.“ So fasste es ein Schüler treffend zusammen. Was war passiert? Nachdem es schon früh am Morgen spannend war, ob überhaupt alle SchülerInnen aufgrund von Zugausfällen den Zug in Hersbruck pünktlich erreichen könnten, machten sich schließlich trotzdem alle 58 Lateinschülerinnen und -schüler der Klassen 6a, 6c und 6d mit ihren Lateinlehrerinnen Frau Felsner und Frau Götz voller Vorfreude auf den Weg nach Weißenburg, wo eine Führung durch das Römermuseum mit seinem wertvollen Figuren- und Votivtafeln-Schatz sowie die Besichtigung der Thermenausgrabungen geplant war.
Das Glück war an diesem Tag leider nicht auf unserer Seite, denn die Zugfahrt endete nach diversen Zugausfällen schließlich in Schwabach, sodass schnell umgeplant werden musste: Aus dem Weißenburg-Ausflug wurde kurzerhand ein Besuch im Naturhistorischen Museum Nürnberg, das mit seiner Dauerausstellung „Roma Aeterna – ewiges Rom“ ein thematisch passendes Ersatzziel und zumindest einen kleinen Einblick in den Alltag der Römer bot. Dort wurde gezeigt, wie römische Bürger wohnten und welche Alltagsgegenstände ihre Welt prägten. Besonders interessant fanden die SchülerInnen den originalgetreuen Nachbau einer Latrine und die Modelle des Colosseums, der Caracallathermen und des Forum Romanum.
Als kleines „Trostpflaster“ gab es zum Schluss in Nürnberg bei strahlendem Sonnenschein noch eine Kugel Eis, bevor es – dieses Mal ohne Zugverspätung – zurück nach Hersbruck ging.